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SD - Einzug eines neuen Bewohners

AHF

1. Vorwort
2. Ziele
3. Durchführung
4. Nachbereitung


 

1. Vorwort

Beim Einzug in das Altenheim müssen alte Menschen Abschied nehmen von ihrem alten Zuhause nehmen und gleichzeitig einen Neuanfang beginnen. Der Soziale Dienst bietet ihnen einfühlende Gespräche an und leistet Informationsarbeit über verschiedene Abläufe und Angebote in der Einrichtung. Es soll verhindert werden, dass sich der alte Mensch in dieser Situation allein gelassen fühlt. Durch die Begleitung in der zukünftigen Umgebung soll sich der neue Bewohner willkommen und angenommen fühlen. Dem Bewohner soll von Anfang an Sicherheit und Geborgenheit vermittelt werden. Es wird versucht auf seine individuellen Wünsche und Bedürfnisse einzugehen. Im Vordergrund steht die Integration in das Altenheim.

Bei der Wahrnehmung und dem Kennenlernen eines neuen Bewohners kommt es auf einen guten Informationsfluss zwischen den beteiligten Fachbereichen an.
 

 

2. Ziele

  • Integration in das Altenheim
  • Förderung der Selbsteinschätzung/Eigenständigkeit des alten Menschen
  • Kennenlernen des Menschen
  • Wünsche, Gewohnheiten und Bedürfnisse ermitteln,  Biografie-Arbeit
  • Abbau von Ängsten, Resignation
  • Anregung und Unterstützung von Lebensplanung

 

3. Durchführung

  • Die Leitung des Sozialen Dienstes begleitet den Prozess der Heimaufnahme in ihrem Fachbereich und ist verantwortlich dafür, dass die zuständigen Mitarbeiter über die Aufnahme des Bewohners informiert werden.
  • In der ersten Woche führt die zuständige Betreuungsassistentin/Betreuungsassistent ein persönliches Gespräch im Zimmer des Bewohners Themen: Einzug, Akzeptanz, Motivation.
  • Vorstellung des Angebotes des Sozialen Dienstes.
  • Bei Interesse begleitet der Mitarbeiter den Bewohner zu ersten Gruppenangeboten und stellt ihn in der Gruppe vor.
  • Beginn biografischer Arbeit.
  • Ggf. Kontaktaufnahme mit den Angehörigen.
  • Orientierungshilfen (z. B. Bilder für die Zimmertür) werden ggf. angeboten.
  • Anregung zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben.
  • Schnittstellen zu anderen Fachbereichen (z. B. Hauswirtschaft, Pflege, Seelsorge, Verwaltung, Haustechnik): Informationen werden ggf. ausgetauscht.
  • Nach 2 Wochen findet eine Vorstellung des  Mitarbeiters des Sozialen Dienstes statt.
  • Ein 2. Gespräch führt die Betreuungsassistentin/Betreuungsassistent in der 2-4.Woche durch, Themen: persönliches Empfinden, Wohlbefinden, Tagesstruktur, Orientierung, Hausführung.
  • Die Seelsorgerin stellt sich in der 1. Woche vor.
  • In der 2.-4. Woche führt die Seelsorgerin religiöses Gespräch und wenn gewünscht eine weitere religiöse Begleitung durch.

 

 

4. Nachbereitung

  • Dokumentation aller Kontakte
  • Erstellung einer Betreuungsplanung und der Biografiearbeit
  • Wenn gewünscht, wird ein persönlicher Wochenplan erstellt
  • Weitere Kontaktpflege

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