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SD - Snoezeln

AHF

1. Vorwort
2. Ziele
3. Vorbereitung
4. Durchführung
5. Nachbereitung


 

1. Vorwort

Das Snoezeln ist eine Möglichkeit, alle Sinne eines Menschen anzusprechen und zu fördern. Dabei ist eine entspannte und angenehme Atmosphäre unabdingbar. Diese Art der Einzeltherapie ist wertvoll und gewinnbringend, sowohl für demente und depressive Bewohner, als auch für stark eingeschränkte, sei es körperlicher oder geistiger Art. Es befindet sich ein eingerichteter Snoezelenraum im Untergeschoss des Bereichs A.  Durch die farbenfrohe und abwechslungsreiche Einrichtung des Raumes, wird zunächst der visuelle Sinn angesprochen. Dazu dienen auch Dias, die gezeigt werden können, eine leuchtende Wassersäule und ein Farbprojektor. Um auditive Reize zu geben, befinden sich verschiedene Entspannungsmusiken im Zimmer und können bei Bedarf angehört werden. Außerdem verfügt der Raum der Sinne über eine Duftlampe und  Material zum Fühlen und Anschauen. Im Raum der Sinne können, je nach Bedarf, Einzelbetreuungen mit Bewohnern durchgeführt werden.

Zusätzlich gibt auf jeder der 5 Etagen einen Snoezelen-Wagen der im Zimmer oder im Wohnzimmer für Bewohner genutzt werden kann.

 

2. Ziele

  • Ablenkung vom täglichen Umfeld
  • persönliche Betreuung, die Nähe und Vertrauen schafft, Verbesserung der Beziehung zwischen Bewohner und Mitarbeiter
  • Lösung von Ängsten oder depressiven Stimmungen
  • Anregung des Gehirns, durch Reizung der Sinne
  • Vermittlung einer Zeit der Entspannung oder Loslösung
  • Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit

 

3. Vorbereitung

  • Anmeldung zur Raumbenutzung (Eintragen in der Liste an der Türinnenseite)
  • den Schlüssel holen (Schlüsselkasten Sozialer Dienst)
  • evtl. den Raum vorher heizen, abdunkeln und gewünschte Lampen oder Musik bereits anstellen, bzw. den Diaprojektor mit passenden Bildern bereitstellen
  • Bewohner motivieren und abholen
  • das „Bitte nicht stören“-Schild an die Tür hängen, um Störung zu vermeiden
  • ggf. Bewohner mit dem Sinneswagen bekannt machen und langsam heranführen

 

4. Durchführung

  • langsamer Beginn (nicht zu viele Reize gleichzeitig anbieten)
  • Verlauf ist situationsbedingt, je nach Interesse und Anspruch des Bewohners werden verschiedene Angebote gemacht und ausprobiert
  • die Dauer der Betreuung kann zwischen 15 Minuten und einer Stunde liegen
  • am Ende wird der Bewohner wieder zurückgebracht

 

5. Nachbereitung

  • aufräumen
  • Lichter löschen, Musik abstellen
  • Getränke auffüllen
  • das Schild an der Tür wieder umdrehen
  • den Schlüssel zurückbringen
  • Dokumentation

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