1. Vorwort
2. Ziele
3. Vorbereitung
4. Durchführung
5. Nachbereitung
1. Vorwort
Das Altenheim Friedrichsburg unterscheidet sich durch seine Rahmenbedingungen stark von der bisherigen individuellen Lebensform der Bewohner.
In der Institution Altenheim, in der viele Menschen zusammen leben, können sich Ängste vor Persönlichkeitsverlust entwickeln. Darüber hinaus können Desorientierung und Unselbständigkeit zunehmen.
Zur Wahrung der eigenen Identität ist es wichtig, den persönlichen Lebensraum sichtbar zu machen, z. B. durch eigene Möbelstücke und persönliche Gegenstände.
Orientierungshilfen unterstützen das Zurechtfinden in der Einrichtung.
2. Ziele
- örtliche Orientierung: Zurechtfinden innerhalb des ungewohnten Umfeldes
- zeitliche Orientierung: Erkennen von Tages- und Wochenstrukturen usw.
- personelle Orientierung: Schaffung einer vertrauten Umgebung, Erhaltung des Selbstwertgefühls
4. Durchführung
Örtliche Orientierung:
- sichtbare Schilder der Etagen
- Kennzeichnung und Informationen in den Aufzügen (mit Ansage der Etage)
- Tag-/Nachtbeleuchtung
- Namensschildern an den Zimmertüren
- Kennzeichnung der Funktionsräume
Zeitliche Orientierung:
- gut sichtbare und gut lesbare Kalender und Uhren in den Wohnzimmern
- Informationstafeln der wöchentlichen Veranstaltungen, kulturellen und religiösen Angeboten im Flur
- jahreszeitliche und saisonbedingte Dekoration
- Durchführung jahreszeitlicher Feste und Veranstaltungen
Persönliche Orientierung:
- persönliche Ansprache mit Namen und/oder nonverbale Kontaktaufnahme
- namentliche Vorstellung der Mitarbeiter
- Mitarbeiter tragen ihr Namensschild
- Möblierung der Gemeinschafträume mit erinnerungsstiftenden Gegenständen
- persönliche Gestaltung des eigenen Zimmers mit mitgebrachten Möbeln und Gegenständen
- Berücksichtigung persönlicher Wünsche wie Kleidung, Gewohnheiten, Tagesstruktur, Freizeitgestaltung usw.
Dokumentation