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Pflege - Krankenhauseinweisungen

AHF Füreinander Miteinander

1. Ziele
2. Regelungen
3. Prozess


 

1. Ziele

  • Es ist sichergestellt, dass bei einer notwendigen Einweisung ins Krankenhaus alle Informationen vorliegen.
  • Bei einer Krankenhausentlassung ist die reibungslose Aufnahme gewährleistet, der Pflegeprozess ist angepasst.
  • Der Ablauf der Einweisung ist organisatorisch sichergestellt.
  • Für alle Mitarbeiter ist der Ablauf verständlich und Transparent dargestellt.

 

2. Regelungen

  • Bei Heimeinzug den Bewohner bzw. die Angehörigen darauf ansprechen, dass eine geeignete Reisetasche und ein Kulturbeutel, jeweils mit Namen gekennzeichnet, vorhanden sein müssen. Diese werden im Vorfeld bereits für eine mögliche Einweisung ins Krankenhaus gepackt.
  • Die Seelsorge besucht die Bewohner im Krankenhaus. Ihre Erfahrungen aus dem Besuch tragen sie in die Dokumentation ein.
  • Der Wohnbereich hält Kontakt zu dem Bewohner und/oder seinen Angehörigen und erkundigt sich regelmäßig nach dem aktuellen Befinden.
  • Bei Aufnahme in der TP werden mögliche Wünsche für Krankenhauseinweisungen erfasst, diese im Stammblatt dokumentiert. Die MA der TP halten regelmäßigen telefonischen Kontakt zu Gästen und Angehörigen.

 

3. Prozess

Prozess

Maßnahme

Zuständigkeit

                     Informationen

Krankenhauseinweisung akut

 

Hausarzt, Notarzt, ärztlicher Notdienst

 

Information

Bewohner und Angehörige werden über die Einweisung informiert.

 

Pflegefachkraft



Pflegemitarbeiter

 

 

  • Die Einweisung wird in Vivendi PD unter An- / Abwesenheiten eingetragen. Es ist ein Pflegebericht zu verfassen. Im ND ins nachzuschauen, ob die Angehörigen in der Nacht informiert werden möchten.
  • Ggf. sollte eine Pflegekraft bis zum Transport beim Bewohner bleiben, um beruhigend einwirken zu können.

Krankentransport bestellen

  1. Notarzt und Rettungswagen sind vor Ort
  2. Einweisung über Hausarzt bzw. ärztlicher Notdienst







     
  1. Keine Transportbestellung erforderlich
  2. Krankentransport anfordern









     

Schichtleitung
Pflegefachkraft













 

  1. Telefon für Notfälle: 0 – 112
    Notfalleinweisungen in der Zeit von 20.30 Uhr bis 08.10 Uhr: Der Rettungswagen hält in der Regel am Haupteingang. Ein Mitarbeiter des Nachtdienstes empfängt den Notarzt an der Eingangstür. Wie die Eingangstür geöffnet wird, ist der Beschreibung am Empfang (Aushang am Monitor) zu entnehmen.

     
  2. Telefon für normalen Transport: 0 – 19222
    Bei Bestellung des Krankentransportes bitte angeben:
  • Anfahrt Offenbergstraße 19 (wie ausgeschildert zur Hausrückseite, Bauteil CU)
  • Name des Bewohners,
  • Zimmernummer und Bauteil, wo der Bewohner abzuholen ist
  • Art des Transportes angeben (liegend, sitzend, Rollstuhl)
  • Empfang über bestellten Krankentransport informieren

Begleitung organisieren




 

  1. Angehörige anfragen
  2. Begleitung durch den Wohnbereich
  3. Begleitung durch SD

     

Pflegefachkraft




 

  1. Zunächst ist zu klären, ob eine Begleitung notwendig und möglich ist.
  2. Angehörige können keine akute Begleitung übernehmen. Ist eine Begleitung durch Schüler, Praktikanten, FSJ möglich?
  3. Anfrage an den SD
  4. Angehörige der TP Gäste werden informiert

Unterlagen bereitstellen











 

  • Notfallblatt ausdrucken
  • Tasche packen









     

Pflegefachkraft,
Pflegemitarbeiter











 

  • Krankenkassen-Karte, ggf. Notfallpass, Allergiepass, Herzschrittmacherausweis, Marcumarpass
  • Papiere wie ggf. Einweisungs- und Transportschein des Arztes

Wenn in einer Akutsituation abzusehen ist, dass ein Bewohner länger im Krankenhaus verbleiben wird und die notwendigen zeitlichen Ressourcen vorhanden sind, werden weitere persönliche Dinge zusammengestellt. „Siehe Krankenhauseinweisung geplant“.

Wenn ein Bewohner zur Diagnostik ins Krankenhaus eingewiesen wird und anschließend dort verbleiben muss, wird über den Wohnbereich organisiert, wie der Bewohner seine persönlichen Utensilien erhält.

Transport erfolgt

Krankenwagenfahrer unterstützen

Pflegefachkraft

  • Unterlagen mitgeben
  • Ggf. beim Transfer unterstützen

Nachbereitung









 

  1. Zimmer aufräumen und abschließen
  2. Dokumentation







     

 

  • ggf. Notfallmaterial des Arztes (Kanülen, Spritzen, Ampullen, usw.) entsorgen,
  • Eintragung in den Pflegebericht und Erfassung in An-/Abwesenheiten in Vivendi PD
  • Bett beziehen,
  • Zimmer aufräumen, Lebensmittel entfernen, ggf. verwelkte Schnittblumen entfernen,
  • Ggf.- Hausarzt, Angehörige, Fachärzte, gesetzliche Betreuer, Therapeuten, ehrenamtliche Mitarbeiter informieren

 

Information

  1. PDL
  2. Verwaltung
  3. Küche

 

  • Alle Bereich werden per E-Mail/über den eingerichteten Verteiler in Outlook informiert.

Krankenhauseinweisung geplant

 

Hausarzt, Facharzt

 

Planung der Einweisung
















 

 

 

  1. Einweisungstermin mit Angehörigen bzw. Arzt abklären
  2. Wer begleitet den Bewohner, falls dies notwendig ist? Absprache mit Angehörigen.
  3. Unterlagen bereitstellen/persönliche Utensilien packen:
    • Handtasche bei Bedarf mit Kleingeld, Taschentüchern
    • Krankenkassen-Karte, ggf. Notfallpass, Allergiepass, Herzschrittmacherausweis, Marcumarpass
    • ggf. Brille und Hörgerät
    • Toilettenbeutel (mit Namen gekennzeichnet) ggf. mit Zahnprothesen plus Prothesenbecher und Reinigungsmittel, Kamm/Bürste, Seife, Zahnbürste/-pasta und ggf. Rasierapparat, Creme, Dusch- und Haarwaschmittel
    • Kleine Reisetasche (mit Namen gekennzeichnet) mit Toilettenbeutel, Unterwäsche, Nachtwäsche, Bademantel, Hausschuhen und  Strümpfen
    • Papiere, wie Einweisungs- und Transportschein des Arztes, Verlegungsbericht des Dokumentationssystems

Transport erfolgt

Wie akut

 

 

Nachbereitung

Wie akut

 

 

Information

An alle Fachbereiche

Pflegefachkraft

Alle Bereich werden per E-Mail/über den eingerichteten Verteiler in Outlook informiert.

Krankenhaus Entlassung

 

 

 

Vorbereitung der Entlassung
 

 

  1. Angehörige/Betreuer informieren
  2. Küche informieren
  3. Zimmer überprüfen
     

Pflegefachkraft


 

  • Die PDL ist im Vorfeld der Entlassung zu informieren. Ggf. sind Maßnahmen abzustimmen (MRSA, ORSA, usw.)
  • Zimmer lüften, ggf. reinigen lassen, frisches Wasser aufs Zimmer stellen usw.

Entlassungstag
















 

Information an:

  1. Alle Bereiche
  2. Angehörige
  3. Hausarzt
  4. Fachärzte
  5. Therapeuten

Dokumentation:

  1. Eintragung im Pflegebericht
  2. Pflegeplanung überprüfen
  3. Arztbrief faxen
  4. Medikamente überprüfen

Pflegefachkraft
















 

  1. In Vivendi PD wird unter An- / Abmeldung der BW wieder aufgenommen.
  2. Angehörige / Betreuer werden nach Ankunft des Bewohners informiert.
  3. Hausärzte werden nach Ankunft des Bewohners informiert.
  4. Fachärzte werden nach Ankunft des Bewohners informiert.
  5. Therapeuten werden nach Ankunft des Bewohners informiert.









     

 

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